Fasten ist, im Gegensatz zu Hungern, der freiwillige Verzicht auf Speisen, Getränken und Genussmitteln. Warum Menschen seit Jahrtausenden fasten hat verschiedene Gründe: kulturelle, religiöse und soziale Aspekte spielen dabei, unter anderem, eine Rolle.
Wie gut ist fasten? Heilfasten ist umstritten
Über Sinn und Unsinn, beziehungsweise über mögliche Gefahren einer Fastenkur streiten sich Experten. Viele positive Wirkungen des Heilfastens sind wissenschaftlich kaum oder nur ungenügend belegt. Grundsätzlich gilt, dass unkontrolliertes Fasten die Gesundheit ernsthaft bedrohen kann.
Daher sollte man unbedingt vor einer Heilfastenkur einen Arzt aufsuchen – oder noch besser: die Fastenkur unter ärztlicher Begleitung durchführen.
Wer darf fasten? Wer darf nicht fasten?
Vor allem zu Beginn der Fastenperiode sinkt die körperliche Leistung und verbessert sich während der Fastenzeit nur geringfügig. Neben Nebenwirkungen (z. B. Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühl) kann es bei Menschen mit akuten und chronischen Krankheiten zu weiteren gesundheitlichen Beschwerden oder Komplikationen kommen. Diese sollten daher, ebenso wie Schwangere, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, nicht fasten.
Zu beachten ist, dass Heilfasten keine Maßnahme zur Gewichtsreduktion ist. Es kann aber Impulse für eine Änderung des Lebensstils setzen.
Tipp: viele nehmen die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern zum Anlass um auf verschiedene Annehmlichkeiten des Alltags zu verzichten, wie z. B. Alkohol, Rauchen oder Süßes. Auch wenn das eine sehr lockere Auffassung des Fastens ist, kann man diese Lebensstilveränderung nur begrüßen!
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