Welche Lebensmittel eignen sich zum Einfrieren?

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Grundsätzlich sind fast alle Lebensmittel zum Tiefkühlen geeignet. Besonders gut eignen sich Fleisch, Gemüse, Obst, Kräuter, Hartkäse, Brot und Backwaren, sowie selbst gekochte Gerichte.

 

Diese Lebensmittel kann man einfrieren:

  • Obst einfrieren: eignet sich perfekt zum Einfrieren. Bei Steinobst empfiehlt es sich den Kern zu entfernen, da sonst das Fruchtfleisch nach dem Auftauen bitter schmecken kann. Beerenobst sollte einzeln vorgefroren (schockgefroren) werden, bevor es verpackt wird. So kleben die Früchte nicht aneinander und können leicht portionsweise entnommen werden.
  • Gemüse einfrieren: sollte vor dem Einfrieren blanchiert werden. Dazu wird das Gemüse kurz (1 – 5 Minuten) in sprudelnd kochendes Wasser gegeben und anschließend in bereitgestelltem Eiswasser abgeschreckt. Durch das Blanchieren werden Enzyme inaktiviert, unerwünschte Veränderungen verhindert, Geschmack und natürliche Farbe erhalten.
  • Pilze einfrieren: einige Pilzarten, wie Champignons, können roh eingefroren werden. Andere, wie z.B. Eierschwammerl, nicht, da sie sonst bitter schmecken. Diese Pilze am besten klein schneiden, gegebenenfalls blanchieren und einfrieren. Alternativ können die Pilze auch in heißem Öl bissfest gar gedünstet und nach dem Abkühlen eingefroren werden.
  • Kräuter einfrieren: wichtige Informationen zum Konservieren von Kräutern findest du hier.
  • Fisch einfrieren: hier sollte man nur absolut frischen Fisch (spätestens 24 Stunden nach Kauf) einfrieren.
  • Fleisch einfrieren: die Fleischstücke sollten nicht zu groß sein, damit das Einfrieren nicht zu lange dauert. Faschiertes (Hackfleisch) sollte zum Einfrieren absolut frisch sein. Am besten das Faschierte vor dem Tiefkühlen flach drücken und portionieren – so verkürzt sich die Auftauzeit.
  • Eier einfrieren: können getrennt (in Eigelb und Eiweiß) oder verquirlt eingefroren werden.
  • Milchprodukte einfrieren: Hartkäse kann gut tiefgekühlt werden – entweder in einem Stück oder schon gerieben (z.B. Parmesan). Butter lässt sich problemlos einfrieren und auftauen. Schlagobers kann auch eingefroren werden. Am besten aufschlagen, wenn noch ein paar Eiskristalle vorhanden sind. Bereits geschlagenes Schlagobers am besten Löffelweise schockgefrieren und dann in einen Behälter umfüllen. So kann das Schlagobers portionsweise entnommen und z. B. in den Kaffee gegeben werden.
  • Brot und Gebäck einfrieren: lassen sich sehr gut tiefkühlen. Am besten über Nacht bei Zimmertemperatur im Gefrierbeutel auftauen lassen. Wer es dann wieder knusprig haben möchte, bestreicht das Brot oder Gebäck mit Wasser und bäckt es kurz im Ofen auf. Gefrorenes Toastbrot kann direkt in den Toaster gesteckt werden.
  • Teig einfrieren: Hefeteig kann problemlos eingefroren werden – am besten noch bevor er aufgeht. Nachdem der Teig dann wieder aufgetaut und aufgegangen ist, nach Rezept weiterverarbeiten. Mürbteig lässt sich für 2 bis 3 Monate einfrieren.
 

Welche Lebensmittel eignen sich nicht zum Einfrieren?

  • Vor allem Obst- und Gemüsesorten die viel Wasser enthalten eignen sich nicht zum Tiefkühlen. Darunter fallen z. B. Gurken oder Blattsalat. Auch Äpfel oder Birnen sollten nicht im Ganzen, sondern nur verarbeitet (z. B. als Mus oder im Kuchen) eingefroren werden.
  • Milchprodukte, wie Milch oder Jogurt, eignen sich eher nicht zum Tiefkühlen. Es besteht die Gefahr, dass sie nach dem Auftauen ausflocken.
 

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