Als Grüne Bohnen, in Österreich Fisolen genannt, bezeichnet man die umgebende Hülse mitsamt den darin enthaltenen Samen. In Österreich haben Fisolen von Juni bis September Saison.
Es gibt zahlreiche Bohnenarten. Bei manchen ist die ganze Schote essbar (z.B. Buschbohnen oder Stangenbohne), bei anderen sind nur die Samen genießbar (z.B. Kidneybohne oder Mungbohne).
Warum darf man Fisolen nicht roh essen?
Manche Fisolen bzw. Grüne Bohnen sind nur nach dem Erhitzen genießbar. Sie enthalten nämlich Lektine. Das sind komplexe Eiweißstrukturen, die in der Pflanze verschiedene Stoffwechselvorgänge (z.B. Zellteilung) beeinflussen.
Beim Verzehr treten dadurch, ab einer bestimmten Menge, Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Magen- und Darmbeschwerden auf. In extremen Fällen kann der Konsum von rohen Fisolen tödlich enden.
Was macht Fisolen zum gesunden Gemüse?
Fisolen sind ballaststoffreich und ein hervorragender Eiweißlieferant. Außerdem enthalten sie Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Vitamin B1, B2, B3 und B6 sowie wertvolle Spurenelemente.
TIPP: gegarte Fisolen weisen nur einen geringen Puringehalt auf und können daher auch von Personen mit Gicht in Maßen konsumiert werden.
Fisolen / Grüne Bohnen Kalorien und Nährwerte:
(Durchschnittswerte pro 100 g)
| Energie: 25 kcal Eiweiß: 2 g Fett: in Spuren Kohlenhydrate: 3 g Ballaststoffe: 3 g Natrium: 2 mg Kalium: 248 mg Kalzium: 57 mg Magnesium: 25 mg Eisen: 0,8 mg |
Vitamin A: 56 µg Vitamin E: 0,1 mg Vitamin C: 20 mg Folsäure: 44 µg |
[Quelle: Die große Wahrburg/Egert Kalorien- & Nährwerttabelle]
