Reis zählt weltweit zu den wichtigsten Getreideprodukten. Vor allem asiatische Länder haben einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von ca. 90 kg pro Jahr. In Österreich beträgt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch lediglich etwa 4 kg.
Buchtipp:
Reis, der: Das große Grundlagenbuch: Entdecken, Kochen, Genießen – 100 Rezepte aus aller Welt (Autor: Rose Marie Donhauser)
Seit wann gibt es Reis in Europa?
Die Reispflanze ist botanisch gesehen ein Süßgrasgewächs. In China wurde Reis schon vor ca. 8.000 Jahren angebaut. Über Indien, den Iran und Afrika kam der Reis schließlich nach Europa. Seit ca. 500 Jahren wird Reis in Italien angebaut. Sehr spät, erst seit dem späten 17. Jahrhundert wird Reis auch in Nordamerika angebaut.
Mit wie viel Reis pro Person rechnet man?
- Für Reis als Beilage rechnet man mit 60 – 80 g Reis pro Person.
- Für Reis als Hauptgericht rechnet man, je nach Menge der weiteren Zutaten, mit 100 – 120 g Reis pro Person.
Wie lagert man Reis richtig?
Reis wird kühl und trocken gelagert. Verschließen Sie den Reis gut, damit er nicht Fremdgerüche annimmt.
- Vollreis hält sich, da er ungeschält und somit fettreicher ist, nur ca. ½ Jahr. Auf Grund des hohen Fettgehalts wird dieser Reis leicht ranzig.
- Alle anderen Reissorten können, richtig gelagert, mindestens 1 ½ Jahre aufbewahrt werden.
Enthält Reis Gluten?
Eine gute Antwort für alle Menschen, die an Zöliakie leiden: Reis ist von Natur aus glutenfrei.
Warum Reis waschen? Reis und Arsen
Getreide, wie eben auch Reis, nehmen anorganisches Arsen über den Boden oder die Bewässerung auf. Seit 2016 gibt es einen EU-weit gültigen Grenzwert für den Gehalt an Arsen in Reis und Reisprodukten.
Da Arsen hauptsächlich in den äußeren Schichten des Reiskorns eingelagert wird, sind vor allem Vollkornreis und Parboild Reis betroffen.
TIPP: Um den Arsengehalt im Reis zu reduzieren, sollte man Reis vor dem Kochen so lange waschen, bis das Wasser klar ist.