Süßkartoffeln, auch Batate genannt, sind ein unterirdisch wachsendes Knollenwindengewächs. Sie ähneln im Anbau der Kartoffel, brauchen aber ein wärmeres, fast tropisches Klima um zu gedeihen. Neben China, dem Hauptanbaugebiet von Batate, werden Süßkartoffeln auch in Afrika und Amerika sowie Europa – beispielsweise Italien, Spanien oder Portugal – angebaut.
Wissenswertes: Kartoffeln und Süßkartoffeln sind botanisch gesehen nur sehr weitläufig mit einander verwandt.
Beim Kauf sollten die Süßkartoffeln eine glatte, feste Schale haben. Die länglich geformten Bataten können übrigens bis zu 2 kg schwer sein. Süßkartoffeln besitzen einen süßlichen, leicht mehligen Geschmack. Kühl und dunkel gelagert halten sie sich ein paar Wochen.
Im Handel werden vorwiegend 2 Sorten von Süßkartoffeln angeboten:
- Süßkartoffeln mit einer hellen braunen Schale und weißlichem, mehligem Fruchtfleisch. Ihr Aroma ist nicht ganz so ausgeprägt wie bei den rotschaligen Süßkartoffeln.
- Süßkartoffeln mit rötlicher Schale und lachsrotem bis orangen Fruchtfleisch. Der hohe Karotingehalt dieser Sorte Süßkartoffel macht sie so gesund. Diese Süßkartoffeln weisen fast denselben Vitamin A Gehalt auf wie Karotten.
Süßkartoffeln richtig zubereiten:
In der Küche werden Batate ähnlich wie Kartoffeln verarbeitet – sie eignen sich zum Kochen, Braten, Grillen oder Frittieren. Sie können geschält oder gut gewaschen und ungeschält weiterverarbeitet.
- Ungeschälte Süßkartoffeln werden beispielsweise gerne zu Pommes Frites, Wedges oder Chips verarbeitet.
- Geschälte Süßkartoffeln schmecken herrlich als Süßkartoffel Auflauf, Süßkartoffelpüree oder Süßkartoffelsuppe.
Die Kochzeit von Süßkartoffeln beträgt je nach Größe der Knollen 30 – 40 Minuten. Tipp: werden die Süßkartoffeln im Dämpfeinsatz zubereitet, liegen die Knollen während der Kochzeit nicht im Wasser. So bleiben mehr gesunde Nährstoffe in der Süßkartoffel.