Wirkung und Geschmack von Zimt und Zimtblüten

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Der Zimtbaum und seine Rinde

Aufzeichnungen belegen, dass Zimt schon ca. 2.000 v. Chr. als Gewürz in China und Indien verwendet wurde. Auch die Ägypter, Griechen und Römer schätzten Zimt als Gewürz und Heilmittel. In Europa galt Zimt zwischen dem 16. und 18. Jhdt. als kostbares und somit teures Gewürzmittel.

Zimt ist die Rinde des bis zu 20 Meter hohen Zimtbaumes. Zimt wird ausschließlich von den jüngeren Zweigen gewonnen. Diese werden von Kork und Außenrinde befreit – übrig bleibt die innere Rinde, die zu Zimtstangen bzw. in weitere Folge auch zu Zimtpulver verarbeitet wird. Je nach Zimtsorte hat die Zimtrinde eine hellbraune bis dunkelbraune Farbe.

 

Geschmack und Wirkung von Zimt

Zimt verströmt einen typischen blumigen, warmen Duft, den viele mit der Weihnachtszeit verbinden. Der Geschmack von Zimt hat ein einzigartiges süßlich-herbes, würziges Aroma. Für das typische Zimtaroma ist das, im Zimtöl enthaltene, Zimtaldehyd verantwortlich.

Zimt wird als Geschmack verschiedenen Backwaren, wie Zimtsterne, Zimtschnecken oder Lebkuchen, Müsli-Mischungen, Kaugummi aber auch Getränke, wie Punsch oder mittlerweile Cola beigefügt.

Die Naturheilkunde spricht Zimt verschiedene positive Eigenschaften zu, wie appetitanregend und verdauungsfördernd, beruhigend, erwärmend und nervenstärkend. In der Medizin untersucht man mögliche Blutdrucksenkenden, Cholesterinsenkenden und schmerzstillende Eigenschaften von Zimt.

 

Was sind Zimtblüten?

Der Zimtbaum bildet auch kleine Knospen aus, die vor der Blüte als sogenannte Zimtblüten geerntet und getrocknet werden. Optisch ähneln Zimtblüten den wahrscheinlich geläufigeren Gewürznelken. Da jeder Zimtbaum nur eine begrenzte Anzahl an Blütenknospen ausbildet sind Zimtblüten eine exklusives Gewürz. Sie weisen ein dezenteres Zimt-Aroma auf als die herkömmlichen Zimtstangen.

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