Wie und wo wachsen Erdnüsse?

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Wie wachsen Erdnüsse?

Botanisch gesehen sind Erdnüsse keine Nüsse sondern Hülsenfrüchte. Sie wachsen auf einer einjährigen krautigen Pflanze, deren befruchteten Blüten Schoten ausbilden, ähnlich der Erbsen- oder Bohnenschoten. Die Schoten dringen bis zu 8 cm tief in die Erde ein und reifen in der Erde, daher der Name „Erdnuss“. Da die Früchte sich nicht wie bei Hülsenfrüchten öffnen, sobald sie reif sind sondern geschlossen bleibt, zählt die Erdnuss der Form nach zu den Nüssen. Außerdem können Erdnüsse im Gegensatz zu Hülsenfrüchten roh gegessen werden.

Die einjährige, krautige Pflanze der Erdnuss.

Knackt man die dicke Fruchtschale, findet man darin 2 – 4 eiförmige Samen in hellbrauner, dünner Schale. Die braune Schale schmeckt bitter und wird deshalb vor dem Verzehr meist entfernt. Erdnüsse reifen zwischen Juli und September.

 

Woher stammt die Erdnuss?

Schon die Inka kannten und verarbeiteten die Erdnuss. Von Südamerika aus verbreitete sich die Erdnuss nach Afrika, Asien Südeuropa und Amerika. Heute liegen die größten Anbaugebiete für Erdnüsse in Amerika, Argentinien und Brasilien.

China und Indien produzieren zwar noch mehr Erdnüsse, verarbeiten sie aber größtenteils zu Erdnussöl.

Erdnüsse können vielfältig eingesetzt werden, da sie sowohl frisch, geröstet, gesalzen aber auch in Süßspeisen verarbeitet werden können. Zu den bekanntesten Erdnussprodukten zählen Erdnussbutter, Erdnussflips oder Erdnussöl.

TIPP: heißgepresstes Erdnussöl hat einen hohen Rauchpunkt und kann daher sehr hoch erhitzt werden. Es eignet sich daher auch zum Frittieren.

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